Foto: B. Beckschulte, Robert-Bosch-Berufskolleg, Dortmund
Chronik des Robert-Bosch-Berufskollegs
Eine Geschichte von 175 Jahren Beraufsausbildung in Dortmund
1846 - Erste Gründung einer "Handwerkerschule" in Dortmund
1868 - Umbenennung der "Handwerkerschule" in "Gewerbeschule"
1916 - Städtische gewerbliche Fortbildungsschule
bis 1945 - Aus den Fortbildungsschulen entwickelt sich eine Handwerkerberufsschule in der Brügmannstraße und eine Industrieberufsschule in der Karlstraße. Die Hüttenwerke haben eigene Werksberufsschulen.
1945 - Beschluss der Militärregierung für die britische Zone: Alle gewerblichen Lehrlinge werden an der „Berufs- und Fachschule, Abteilung Metallgewerbe“ unterrichtet.
1946 - Erster Schulleiter wird Albert Maether, der sich gegen jede Form von Rechtsextremismus aussprach. Er wird auch Vorsitzender der Entnazifizierungskommission für Lehrer.
01.04.1957 - Mit der Fertigstellung des deutschlandweit größten Berufsschulkomplexes kommt es zur Teilung der Schule in Metallgewerbe I und II.
01.04.1960 - Erwin Braun wird nach der Pensionierung von A. Maether neuer Schulleiter.
01.08.1969 - Die Berufsaufbauschule wird in eine Fachoberschule umgewandelt. In zwei Schultypen (einjährig mit Berufsabschluss, zweijährig mit Praktikum) führt sie zur Fachhochschulreife.
01.08.1972 - Ratsbeschluss: Die berufsbildenden Schulen werden fortlaufend nummeriert. Aus Metallgewerbeschule I werden die „Gewerblichen Schulen I der Stadt Dortmund“.
01.01.1976 - Heinz-Otto Albert wird Schulleiter der Gewerblichen Schulen I
01.08.1978 - Umsetzung des neuen Schulmitwirkungsgesetzes mit Bildung der Schulkonferenz
24.01.1980 - Gründung des „Fördervereins der Gewerblichen Schulen I e.V.“
28.02.1986 - Einweihung von 10 neuen Fachräumen nach Aufstockung des Werkstattturms
01.08.1987 - Errichtung der dreijährigen Höheren Berufsfachschule für Elektrotechnische (Profilbildung Medizintechnik) und Informationstechnische Assistenten (m/w/d) mit dem Erwerb der Fachhochschulreife.
1988 -1991 - Umsetzung des Fachraumkonzepts für ca. 10 Mio. DM im Rahmen der „Zukunftsinitiative Montanregion (ZIM)“ und Fachraumübergabe
01.08.1991 - Errichtung der Fachschule für Technik (Elektro- und Medizintechnik)
04.05.1992 - Willi Dieckerhoff wird neuer Schulleiter.
01.08.1995 - Start des Modellversuchs „ Betriebsassistent im Handwerk“ als betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation zur Berufsausbildung
01.08.1998 - Alle berufsbildenden Schulen werden in Berufskollegs umgewandelt.
01.08.1999 - „Robert-Bosch-Berufskolleg“ lautet der neue Name der „Gewerblichen Schulen I“.
02.09.1999 - Einweihung des Medienzentrums für 2.8 Mio. DM als Qualifizierungsstätte für den neuen Ausbildungsberuf „Mediengestalter (m/w/d) Bild und Ton“
01.08.2002 - Klaus Manegold wird mit der Leitung des Robert-Bosch-Berufskollegs beauftragt.
01.08.2002 - Teilnahme am Modellversuch „Selbstständige Schule“. Einrichtung von zwei neuen Bildungsgängen zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (3-jähr. Berufliches Gymnasium und einjährige FOS 13)
2003 - Umsetzung des Fachraumkonzepts über 5 Jahre durch Mittel des Ziel 2-Förderprogramms des Europäischen Sozialfonds und der Stadt Dortmund; Akkreditierungsverfahren für das RBBK und Zulassung zur Ausstellung von EIB/KNX-Zertifikaten (EIB = Europäischer-Installations-Bus)
2004 - Das Robert-Bosch-Berufskolleg wird Ausbildungsbetrieb für die ersten drei Auszubildenden in Kooperation mit der Stadt Dortmund.
2005 - Die Stadt Dortmund beschließt einen Neubau für das RBBK.
Juli 2005 - Erste Zeugnisausgabe an den Abiturentlassjahrgang des 3-jähr. Beruflichen Gymnasiums
01.08.2006 - Bezug der Dependance in der Sckellstraße; Einstellung des ersten Schulsozialarbeiters; Methodenschulung für das gesamte Kollegium des RBBK und Umstellung auf eine didaktisch-methodische Jahresplanung in allen Bildungsgängen
2009 - Fachraumprogramm „Gemeinschaftsaufgabe zur Regionalen Wirtschaftsförderung“ (GRW-Mittel) mit einem Volumen von 4,9 Mio. EUR; Einführung der „Ganztagsschule“ im Bildungsgang der Informationstechnischen Assistenten (ITA)
2010 - Zertifizierung „Individuelle Förderung“ mit Ausgabe des Gütesiegels
2012 - Aufnahme des landesweiten Projekts „Kompetenzorientierte Lehrpläne Elektrotechnik“ (KOMET ); Beginn des landesweiten Projekts „Individuelle Kompetenzentwicklungswege: Bildungsgangarbeit in einer dualisierten Ausbildungsvorbereitung (InBig)"
07.01.2013 - Einstellung eines Verwaltungsassistenten
07.2013 - Die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Klaus Manegold (Schulleiter des Robert-Bosch-Berufskollegs), Dr. Erich Embacher (Schulleiter des Karl-Schiller-Berufskollegs) unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zum Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) für die acht städtischen Berufskollegs.
Oktober 2013 - Projekt: Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Aug. 2014 - Einrichtung einer ersten Internationalen Förderklasse (IFK) für Geflüchtete
02.10.2014 - Richtfest am Neubau des RBBK an der Benno-Elkan-Allee 2
Aug. 2015 - Einstellung einer Sozialpädagogin (Sprachkompetenzförderung)
01.04.2016 - Umzug in das neue Gebäude des Robert-Bosch-Berufskollegs am Dortmunder U
01.08.2019 - Markus Herber übernimmt die Leitung des Robert-Bosch-Berufskollgs