1. Symposium zur Digitalisierung der städtischen Berufskollegs

Gemeinsam die digitale Transformation in den städtischen Berufskollegs vorantreiben und nachhaltig stärken

Mit dem Wunsch, die digitale Transformation in den städtischen Berufskollegs in Dortmund voranzutreiben und nachhaltig zu stärken, sind am 12.09.2023 über 30 Vertreter*innen der städtischen Berufskollegs, des Fachbereichs Schule und des Dortmunder Systemhauses in den gemeinsamen Konferenzräumen des Robert-Schuman- und des Robert-Bosch-Berufskollegs zusammengekommen, um sich auf dem „1. Symposium zur Digitalisierung der städtischen Berufskollegs“ mit ihren jeweiligen Fachexpertisen in dem vom RBZ-Verbund initiierten Prozess „Implementierung eines Device-Lifecycle-Managements für die städtischen Berufskollegs“ einzubringen.

Denn die Teilnehmenden des 1. Symposiums wissen genau: Digital modern ausgestattete Berufskollegs und auch dazu gut ausgebildete und qualifizierte Lehrkräfte bilden gemeinsam die notwendigen Voraussetzungen zur Ausbildung der dringend benötigten jungen Fachkräfte von morgen. Darüber hinaus können digital gut ausgestattete Berufskollegs auch ein Entwicklungsmotor für die Region Dortmund sein und hierdurch die Wirtschaftskraft der Region Dortmund stärken. Herr Holzhauer, stellvertretender Schulleiter des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs und Mitinitiator des 1. Symposiums erklärt das Ansinnen des gemeinsamen Austausches: „Wir alle haben das gleiche Ziel. Wir möchten Dortmund zu einer Bildungsregion weiterentwickeln, die den digitalen Transformationsprozess und damit gekoppelt die Fachkräftesicherung in Dortmund erfolgreich umsetzt, und zwar im Sinne unserer Schüler*innen und Auszubildenden. Wir wollen gemeinsam kreative und pragmatische Ideen zur Verbesserung der Ausganglage entwickeln.“

Mit dem 1. Symposium hat der RBZ-Verbund - Zusammenschluss der acht städtischen Berufskollegs der Stadt Dortmund - aufbauend auf der langjährigen, guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund im Regionalen Berufsbildungszentrum Dortmund ein neues Beteiligungs-, Austausch- und Kommunikationsformat entwickelt, um gemeinsam mit unterschiedlichen Akteur*innen die einzelnen Bausteine des in der Wirtschaft schon seit Jahren praktizierten Device-Lifecycle-Managements auch für die städtischen Berufskollegs zu entwickeln und auszugestalten. Neben den Standardelementen des Device-Lifecycle-Managements bildet für die städtischen Berufskollegs die didaktisch-methodische Jahresplanung den Ausgangspunkt und die Grundlage jeglichen schulischen Handelns; auch in Bezug auf die digitale Ausstattung. Die digitale Ausstattung der städtischen Berufskollegs muss zeitnah auf die jeweiligen pädagogischen Anforderungen und Anforderungen aus der Wirtschaft angepasst werden.

Mit dem Leitgedanken kreativ, offen, zweckmäßig und partizipativ in den Prozess zu starten, haben sich die Teilnehmenden im 1. Symposium mit dem städtischen Beschaffungsprozess von Hard- und Software befasst. Es galt die Herausforderungen im Beschaffungsprozess klar zu definieren, Sichtweisen der Berufskollegs mit den Sichtweisen der Fachbereiche der Stadt Dortmund abzugleichen, Synergien zu definieren und anhand von good-practice-Beispielen gelungene Lösungsansätze übergreifend zu denken und auszubauen.

Herr Herber, Schulleiter des Robert-Bosch-Berufskollegs und Mitinitiator des 1. Symposiums weiß: „Bei über 20.000 Schüler*innen und mehr als 800 Lehrkräften an den Berufskollegs ist die Versorgung mit digitalen Endgeräten, eine moderne Fachraumausstattung auf Industriestandard und eine zeitgemäße Anbindung an eine funktionsfähige digitale Infrastruktur kein Kinderspiel. Die Beteiligten benötigen daher transparente, abgestimmte und nachhaltige Prozesse, die eine zuverlässige Bestellung, Auslieferung, Inbetriebnahme und Support dieser Hard- und Software in den städtischen Berufskollegs garantieren. Ein erster, wichtiger Schritt wurde heute gemacht – und wir sind voller Hoffnung, dass weitere Schritte folgen werden.“

In einigen Monaten soll ein zweites Symposium folgen, um die konstruktive Aufbruchstimmung aufzugreifen und die begonnene gute Entwicklungsarbeit zügig fortzusetzen.