Frau Monika Austermann
Schulsozialarbeit
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Wenn es darum geht, Gewalt und Mobbing vorzubeugen, schulische Fehlzeiten zu vermeiden und negativen Ausbildungsabbrüchen entgegen zu wirken, stehen bei der Schulsozialarbeit am RBBK präventive Maßnahmen im Vordergrund.
Gemeinsam Regeln zu schaffen für das Verhalten im Unterricht und in der Klasse ist sinnvoll und für das Lernklima förderlich. Mit verschiedenen Eingangsklassen erarbeiten Klassenlehrer*innen und Schulsozialarbeit verbindliche Regeln. Auch die zu erwartenden Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Regeln werden gemeinsam festgelegt.
In Kooperation der Abteilung Augenoptik mit der Schulsozialarbeit findet regelmäßig ein eintägiges, auf die Auszubildenden dieser Abteilung zugeschnittenes, Kommunikationstraining statt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Grundmuster der Kommunikation entwickeln die Schüler*innen Lösungsmöglichkeiten für schwierige Situationen, denen sie im Alltag der betrieblichen Ausbildung gegenüberstehen.
Die Schulsozialarbeit wird durch ihre Präsenz in den Klassen oder durch eine entsprechende Mitteilung der Klassenlehrer*innen auf unentschuldigte Fehlzeiten oder Verspätungen frühzeitig aufmerksam und es wird das Gespräch mit den Schüler*innen, ggf. auch mit den Erziehungsberechtigten gesucht.
Ein wichtiges Instrument zur Vermeidung negativer Ausbildungsabbrüche ist die Erstellung individueller Förderpläne mit gefährdeten Schüler*innen.
Ziel der individuellen Förderplanung ist es, den Schüler*innen die eigene Verantwortung für einen erfolgreichen Schulabschluss zu verdeutlichen und sie zu selbstständigem Arbeiten zu führen.
Die Schüler*innen legen im Fördergespräch mit der Schulsozialarbeit ihre Ziele fest. Diese können sowohl die Verbesserung schulischer Leistungen, eine Verhaltensänderung im Ausbildungsbetrieb als auch die Bewältigung häuslicher Probleme betreffen. Zu einem gemeinsam festgelegten Zeitpunkt überprüfen Schüler*innen mit der Schulsozialarbeit inwieweit die Ziele erreicht wurden. Falls erforderlich wird der Förderplan fortgeschrieben.
Bei Bedarf und in Absprache mit den Schüler*innen nimmt die Schulsozialarbeit Kontakt zu den Erziehungsberechtigen, zum Ausbildungsbetrieb oder zu Personen aus dem Lebensumfeld auf.
Die Anforderungen in Schule und Berufsausbildung sind gewachsen. Eine verstärkte Leistungsorientierung und die Verschärfung der Situation auf dem Ausbildungsmarkt, oft gepaart mit instabilen familiären Beziehungsstrukturen, bereiten immer mehr Schüler*innen Probleme.
Die Schulsozialarbeit versteht sich als Ansprechpartner
Die Probleme, denen junge Menschen möglicherweise ausgesetzt sind, sind vielschichtig. Sie können …
Für die Schüler*innen ist es hilfreich, ihre Situation in einer ruhigen Atmosphäre mit einer neutralen Person zu besprechen und Lösungswege zu entwickeln. Falls erforderlich und gewünscht, stellt die Schulsozialarbeit gemeinsam mit den Schüler*innen Kontakte zu anderen Institutionen her, wie z.B. dem Sozialpsychiatrischen Dienst, Beratungsstellen oder dem Jugendhilfedienst.
Als "neutrale Instanz" ist die Schulsozialarbeit ansprechbar bei der Aufarbeitung und Schlichtung von Konflikten zwischen Schüler*innen untereinander, zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen, bei Konflikten im Praktikums- oder Ausbildungsbetrieb oder bei Mobbing.