Das Robert-Bosch-Berufskolleg der Stadt Dortmund präsentiert sich aktueller denn je: Ein neues Logo hat sich etabliert, eine neue Homepage geht in dieser Woche an den Start und neue digitale Hilfsmittel erleichtern den Schulalltag.
Seit der Umbenennung der Gewerblichen Schulen I in Robert-Bosch-Berufskolleg (RBBK) war auch das Logo fest in Stein gemeißelt. In diesem Jahr im Zusammenhang mit der Aktualisierung der Außendarstellung in Form einer neuen Homepage wurde dann aber auch ein neues Logo unter Einbindung aller Kollegen begrüßt. Die neue Homepage, welche diese Woche zwei Jahre nach Beginn der Planungsphase online geht, wurde mithilfe des Fördervereins, technischer Unterstützung der Digitalagentur kajado GmbH sowie monatelanger gestalterischer und inhaltlicher Mitwirkung vieler Kolleginnen und Kollegen und der Schülervertretung ins Leben gerufen.
Eine umfangreiche Umstellung findet aber nicht nur in der neuen Außendarstellung des RBBK hinsichtlich eines neuen Logos und einer neuen Homepage statt, die Digitalisierung schreitet auch im Unterricht weiter fort. So wurden zu Beginn des Schuljahres 2021/2022 die bisherige digitale Lernplattform e-Center stillgelegt und durch das neue digitale Klassenbuch WebUntis sowie das Lernmanagementsystem IServ schulweit abgelöst, um den Schulalltag für die Studierenden, Schüler*innen und Lehrkräfte zu erleichtern und intuitiver zu gestalten.
Die Ausstattung aller Lehrkräfte mit modernen iPads, die Anschaffung von Präsentationsgeräten zur kabellosen Bildübertragung in den Klassenräumen und die Nutzung aktueller kollaborativer Tools in digitalen Unterrichtskonzepten eröffnen unzählige neue Möglichkeiten des Unterrichtens und des digitalen Austausches. Das bisherige hohe Ausstattungsniveau am RBBK hat damit eine neue Dimension erreicht.
Durch die Anbindung an den neuen Schulserver in den Sommerferien 2021 wurden die unterschiedlichen Netzwerke sowie das Device-Management-System zur Steuerung und Wartung der über 1000 Endgeräte für die Schüler*innen modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Neben sog. iPad-Klassen wurden auch andere Fachraumkonzepte umgesetzt. Durch die Anschaffung weiterer Hard- und Softwarekomponenten können Automatisierungsvorgänge in Anlehnung an eine SMART-Factory abgebildet werden. Digital vernetzte Medizingeräte ermöglichen den Studierenden und Schüler*innen den Einblick in die IT-Struktur in modernen Krankenhäusern unter Berücksichtigung der hohen Datenschutzanforderungen.
Cyberphysische Systeme sowie Internet of Things und die daran gekoppelte hochkomplexe Netzwerktechnik rücken damit ins Zentrum der neuen didaktisch-methodischen Jahresplanungen in den einzelnen Bildungsgängen.
Um weiterhin eine Lernumgebung auf Industriestandard zu nutzen, hat das RBBK weitere Mittel aus dem DigitalPakt NRW des Landes Nordrhein-Westfalen beantragt– so werden beispielsweise neue leistungsstarke Rechner zur Virtualisierung für das RBBK zur Verfügung gestellt oder der Standard in der KNX-Bustechnik für die digitale Haustechnik an den aktuell geforderten Standard angepasst.
Die Zugänge zur digitalen Teilhabe für alle Schüler*innen sind im Rahmen des Bildungsauftrages von enormer Bedeutung und werden von den Lehrkräften engagiert unterstützt.
Alles neu also am Robert-Bosch-Berufskolleg, auch Schulleiter Markus Herber (OStD) blickt sehr zufrieden auf das Ergebnis und freut sich gemeinsam mit dem gesamten Kollegium: “Ich blicke mit viel Stolz auf die erreichte Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen und auf die neue vernetzte Ausstattung. Wir bieten damit den Anschluss an die digitale Berufswelt und erfüllen auf diesem Wege wieder die Anforderungen unserer dualen Partner. Dank der enormen Unterstützung des Schulträgers konnte der Corona-Schock in diesem Kontext positiv genutzt werden. Das RBBK macht sich auf den Weg in eine digitale Zukunft – wir freuen uns drauf.“
Text: Karolin Klinge