Europawoche am RBBK: „Europa erleben – Vielfalt entdecken, Zukunft gestalten“

Anlässlich des Europatags am 9. Mai 2025 stand das Robert-Bosch-Berufskolleg ganz im Zeichen des europäischen Gedankens. Im Rahmen einer facettenreichen Europawoche unter dem Motto „Europa erleben – Vielfalt entdecken, Zukunft gestalten“ verwandelten Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Medizintechnik in Vollzeit (FSMV1) das Schulfoyer in einen Ort der Begegnung, Information und Reflexion. Die Ausstellung, die unter der engagierten Leitung von Frau Westecker und Herrn Schiller entstand, konnte in der Woche vom 5. bis 9. Mai in den Pausen besichtigt werden und zog zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an.

Die inhaltliche Gestaltung orientierte sich an den zentralen Fragen zur Rolle Europas im Alltag, an den historischen und politischen Grundlagen der Europäischen Union sowie an den Möglichkeiten der Mitgestaltung innerhalb demokratischer Strukturen. Insbesondere das Austauschprogramm Erasmus+ rückte in den Fokus: Persönliche Erfahrungsberichte von Lernenden aus verschiedenen Bildungsgängen wie Informationstechnik, Elektrotechnik und der FOS Informatik vermittelten eindrucksvoll, wie bereichernd und horizonterweiternd der Aufenthalt in einem anderen europäischen Land sein kann. Diese Beiträge machten Europa greifbar und regten dazu an, eigene Perspektiven auf Mobilität und kulturelle Vielfalt zu überdenken.

Die Ausstellung war Ergebnis eines unterrichtlichen Projekts der FSMV1, in dem das Thema „Mitbestimmung“ im Mittelpunkt stand. Durch die Verbindung mit europäischen Inhalten wurden politische Bildung und aktive Teilhabe im europäischen Kontext anschaulich erfahrbar gemacht. Mit großem gestalterischen Engagement erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Plakate, Poster und kreative Projekte, die nicht nur informierten, sondern auch zum Nachdenken anregten. Während der Pausen standen Mitglieder der FSMV1 sowie die betreuenden Lehrkräfte als Ansprechpartner:innen zur Verfügung, was rege genutzt wurde – besonders mit Fragen zu Erasmus+ und zu den präsentierten Materialien.

Für künftige Projekte dieser Art bietet sich die Möglichkeit, die Ausstellung an einem zentraleren oder flexibler zugänglichen Ort zu platzieren, um auch eine stärkere Einbindung in den Unterricht zu ermöglichen und noch mehr Lernende zum Verweilen und Mitdenken einzuladen. Die Qualität der Ergebnisse, insbesondere der Beiträge zum Europarat, sowie das große Engagement der FSMV1 verdienen besondere Anerkennung: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Kreativität und inhaltlicher Tiefe unsere Schülerinnen und Schüler das Thema Europa aufgegriffen haben – genau solche Projekte machen Schule lebendig und zukunftsorientiert“, fasst Studienrat Sebastian Schiller die Europawoche begeistert zusammen.