Das Robert-Bosch-Berufskolleg setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und zukunftsorientierte Bildung: Seit September 2024 befindet sich auf der Dachterrasse des gewerblich-technischen Berufskollegs eine eigene Photovoltaikanlage im Betrieb. Diese Anlage wurde durch den Förderverein des Berufskollegs Pro RBBK e.V. erworben – ermöglicht durch ein besonders attraktives Förderangebot der Firma „Solarmodule Dortmund“.
Nach der fachgerechten Montage der PV-Module auf stabilen Gestellen wurden diese sturmsicher aufgestellt und präzise zur Sonne ausgerichtet. Die elektrische Anbindung erfolgt über einen 1,5-kW-Wechselrichter. Die Einspeisung der erzeugten Energie erfolgt ausschließlich in das interne Netz des Berufskollegs und wird dort vollständig genutzt. Damit liefert die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Eigenversorgung und dient vor allem als modellhaftes Beispiel im Kontext der Bildungsarbeit.
Denn gerade hier liegt ein zentraler Mehrwert: Am Robert-Bosch-Berufskolleg sind seit jeher berufliche Fachrichtungen wie Elektrotechnik und Anlagenmechanik angesiedelt, in denen die Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im Unterricht verankert sind. Mit der neuen Photovoltaikanlage besteht nun die Möglichkeit, diese theoretischen Inhalte um praxisnahe Übungen direkt an einer realen Anlage zu erweitern – ein Gewinn für Lehrkräfte und Lernende gleichermaßen.
Zur Unterstützung des unterrichtlichen Einsatzes wurde ein modernes Monitoring-System installiert, das sowohl aktuelle Leistungsdaten als auch historische Energieverläufe online abrufbar macht. Seit dem 1. Oktober 2024 steht dieses System, nach Freischaltung durch den Fachlehrer und Beauftragten für Bildung nachhaltiger Entwicklung (BNE) Herrn Schaum, allen Lehrkräften des Robert-Bosch-Berufskollegs zur Verfügung. Es ermöglicht eine vielseitige Integration in unterschiedliche Bildungsgänge und fördert so den direkten Wissenstransfer im Bereich der erneuerbaren Energien.
„Die neue Photovoltaikanlage ist für uns nicht nur ein technisches Highlight, sondern vor allem ein starkes Signal für eine gelebte Energiewende im Schulalltag“, so der Schulleiter Markus Herber. „Sie verbindet Klimaschutz mit innovativem Lernen und zeigt unseren Schülerinnen und Schülern ganz konkret, wie Zukunft gestaltet werden kann. Ein großes Dankeschön an den Förderverein.“